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Nach Polen und Frankreich hat nun auch Belgien als drittes europäisches Land ein Green-Bond-Programm aufgelegt. Das Volumen der grünen Staatsanleihe beträgt 4,5 Milliarden Euro. Die Nachfrage soll groß gewesen sein. Polen hat als erstes Land in Europa Ende 2015 einen Green Bond begeben, bei dem auch der Vorwurf des Greenwashing im Raum stand, gefolgt von Frankreich zu Beginn des Jahres 2017.

Mit Spannung war es erwartet worden: Das große Event der EU-Kommission zu Sustainable Finance mit Politikgrößen wie dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, dem EU-Kommissionpräsident Jean-Claude Juncker oder dem Unternehmer, ehemaligen Bürgermeister von New York und jetzigen TCFD-Vorsitzenden Michael Bloomberg, das am 22. März 2018 in Brüssel stattfand. Im Zentrum der High-level conference: Financing sustainable growth stand der Aktionsplan: Finanzierung nachhaltigen Wachstums, den die Kommission zwei Wochen zuvor veröffentlicht hatte und der auf dem HLEG-Abschlussbericht basiert.

Der zunehmende Raubbau an Boden und die schlechter werdende Qualität desselben gefährdet das Wohlergehen von mindestens 3,2 Milliarden Menschen, führt zu einem Verlust an Biodiversität und verstärkt den Klimawandel. Dies ist das Fazit eines Ende März veröffentlichten Berichts der UN-Organisation Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES). Es handelt sich um die erste weltweite Erhebung zu diesem Thema. 

Die Katholische Kirche Österreichs hat eine Handreichung zu nachhaltigen Investments erarbeitet. Diese ist im Januar 2018 im Amtsblatt unter dem vollen Namen Richtlinie Ethische Geldanlagen der Österreichischen Bischofskonferenz und der Ordensgemeinschaften Österreich (Kurzname FinAnKo) publiziert worden. Die Richtlinien genehmigte die Österreichische Bischofskonferenz im November 2017 als Mindeststandard für die Veranlagung für alle Einrichtungen der Katholischen Kirche in der Alpenrepublik.

Die Artenvielfalt nimmt in allen Teilen der Welt ab. Dies zeigen die Mitte März veröffentlichen Berichte der Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES) für die vier Regionen Afrika, Asien-Pazifik, Amerika sowie Europa und Zentralasien. Der UN-Organisation zufolge gefährdet der besorgniserregende Trend die Wirtschaft, den Lebensunterhalt, die Ernährungssicherheit und die Lebensqualität der Menschen auf der ganzen Welt. Die Berichte sind das Ergebnis dreijähriger Arbeit. An ihnen haben mehr als 550 führende Fachleute aus über 100 Ländern mitgewirkt.

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