Österreichische Bischofskonferenz veröffentlicht 'Richtlinie Ethische Geldanlagen'

Die Katholische Kirche Österreichs hat eine Handreichung zu nachhaltigen Investments erarbeitet. Diese ist im Januar 2018 im Amtsblatt unter dem vollen Namen Richtlinie Ethische Geldanlagen der Österreichischen Bischofskonferenz und der Ordensgemeinschaften Österreich (Kurzname FinAnKo) publiziert worden. Die Richtlinien genehmigte die Österreichische Bischofskonferenz im November 2017 als Mindeststandard für die Veranlagung für alle Einrichtungen der Katholischen Kirche in der Alpenrepublik.

Der erste Abschnitt der Handreichung lautet „Der Gerechtigkeit den Vorrang geben. Theologisch-ethische Grundlegung“. Danach folgt ein Abschnitt zum Thema „Die Wirtschaftlichkeit sichern. Ökonomische Grundlegung“, der auch auf folgende konkrete Produkte und Assetklassen eingeht: Fonds, derivative Instrumente, Indexprodukte, Rohstoffe und andere Investitionen in Eigenkapital. 

In weiteren Abschnitten geht es um die Grundlagen sowie die Verbindlichkeit der Richtlinie und dann schließlich um die Handlungsfelder und die Prinzipien ethischen Investierens, bei denen Ausschlusskriterien, Best-in-Class und Engagement thematisiert werden. Eine Tabelle gewährt zum Ende des Dokuments einen Überblick zu Handlungsbereichen und Kriterien. Die Richtlinie steht auch in englischer Sprache zur Verfügung.

Gemeinsam mit der Diözese Innsbruck plant CRIC am 8. November 2018 in Innsbruck eine Fachtagung zu diesen Richtlinien, bei der sowohl theologisch-ethische Aspekte als auch Fragen der Umsetzung behandelt werden sollen. Interessierte mögen sich diesen Termin bereits vormerken.

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