EU-Abgeordnete stimmen mit großer Mehrheit für Resolution zu Sustainable Finance

Die Mitglieder des EU-Parlamentsausschusses für Währung und Wirtschaft haben am 24. April 2018 eine Resolution zu einem nachhaltigen Finanzwesen verabschiedet. Darin sprechen sich die Parlamentarier und Parlamentarierinnen für Regeln aus, die einen Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft in der EU gewährleisten sollen, für die Förderung nachhaltiger Anlagen sowie für Divestments von fossilen Brennstoffen und nicht nachhaltigen Energien.

Darüber hinaus fordern die Abgeordneten des Ausschusses die Kommission auf, bis Ende 2019 einen "Green Finance Mark" zu schaffen, der für Investitionsentscheidungen hilfreiche Nachhaltigkeitsstandards benennt. Hintergrund der Debatte sind der im März veröffentlichte Aktionsplan: Finanzierung nachhaltigen Wachstums der EU-Kommission und die Empfehlungen der HLEG

Die Resolution basiert auf einem Entwurf der zuständigen Berichterstatterin Molly Scott Cato, eine grüne EU-Abgeordnete aus Großbritannien. Der Bericht ist mit 42 gegen neun Stimmen bei drei Enthaltungen angenommen worden. Laut dem grünen EU-Abgeordneten Sven Giegold haben lediglich die Liberalen dagegen gestimmt, während die Ausschuss-Mitglieder der Grünen, Christdemokraten (EVP), Sozialdemokraten (S&D) und Linken (GUE) ihn unterstützten.

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