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Der schweizerische Bundesrat hat sich jüngst mit Fragen rund um Sustainable Finance auseinandergesetzt. In einer Sitzung vom 26. Juni 2019 gab es eine Aussprache zu Fragen des nachhaltigen Finanzplatzes Schweiz. Einer Medienmitteilung des Staatssekretariat für Finanzfragen zufolge soll zu diesem Thema eine Arbeitsgruppe eingesetzt werden, die spätestens im Frühjahr 2020 einen Bericht vorlegen soll.

Nachdem die Technical Expert Group on Sustainable Finance (TEG) vor knapp einem Jahr von der EU-Kommission eingesetzt worden ist, veröffentlicht sie am heutigen 18. Juni 2019 nun drei zentrale Berichte. Sie fassen jeweils die Arbeitsergebnisse zu den Themen Taxonomie, Green Bond-Standard und Benchmarks zusammen. Zu den Berichten zur Taxonomie und den Benchmarks wird es Feedback-Schleifen geben. Diejenige zum Benchmark-Report ist bereits angelaufen (siehe hier).

Der im Februar in einer Erklärung vom Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung angekündigte Beirat Sustainable Finance hat am 6. Juni 2019 seine Arbeit aufgenommen. Das Gremium setzt sich zusammen aus 38 Vertretern und Vertreterinnen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft. Hinzu kommen verschiedene Bundesressorts und elf Organisationen mit Beobachterstatus.

2015 veröffentlichte Papst Franziskus seine zweite Enzyklika mit dem Titel „Laudato si‘ – Über die Sorge für das gemeinsame Haus“, die sich vor allem mit den Themen Umwelt und Klimaschutz befasst. Anlässlich des vierten Jahrestages der Laudato si‘ wendet sich der Präfekt Peter K.A. Cardinal Turkson mit einer Botschaft an die wissenschaftliche Gemeinschaft und fordert die Politik zum Handeln auf – auch mit Blick auf die Finanzierung der notwendigen Transformation. 

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